Die besten (Hochzeits)Partys finden in der Küche statt
Heute ist es endlich so weit: Eine Woche nach dem fantastischen Hochzeitskongress in München zeige ich euch mein Hochzeitskonzept zum Thema "Die besten Partys finden in der Küche statt".
Mit diesem anonym eingereichten Konzept gewann ich den Newcomer-Award des
2. Hochzeitskongresses 2016.
Wie ich mich darüber gefreut hab, könnt ihr hier nachlesen: Jubel - Jippie - Yeahh!!
Viele von euch warten nun schon gespannt auf mein Konzept. *Trommelwirbel* Hier ist es:
Die Inspiration:
Darf ich vorstellen?
Das Brautpaar Jule & Tom:
Jule & Tom lernten sich als Studenten auf einer typischen WG-Party in Berlin kennen.
Die besten Partys finden bekanntlich in der Küche statt. So auch die Party, an der sich die beiden kennenlernten.
Die WG-Zeit liegt schon lang hinter ihnen, aber Partys lieben beide nach wie vor. Jule und Tom mögen es locker. Daher wünschen sie sich eine Hochzeit im Stil einer Küchenparty.
Die Hochzeit soll mit vielen Freunden und der Familie gefeiert werden. Wir kommen auf 90 Gäste. Ein normaler Saal ist zu langweilig. Die eigene Küche ist natürlich zu klein für eine Hochzeit...
Ein Loft muss her!
Zum Beispiel das Küchen-Loft "Kochende Welten" in Berlin:
Charakter: besonders eingerichtetes Industrieloft auf
Holzdielenboden mit Eventküche, Kaminofen und moderner Technik.
Kapazität: 160 Qm - bis 150 Gäste
Deckenhöhe: 4,50 m
eine rustikale Mischung aus Industrie-Loft und rustikaler WG-Atmosphäre.
Mal was anderes als Vintage.
Hier kann bis zum Morgen gefeiert, gegessen, getanzt und gechillt werden.
Das Loft wird in mehrere Bereiche aufgeteilt, und doch bleibt alles in einem Raum:
Essen, feiern, reden, tanzen, entspannen: Während im „Wohnzimmer“ getanzt wird, dient ein Bereich als gemütlicher Rückzugsort. Und in der Küche steheh das gekühlte Bier und vielen leckere
Naschereien parat.
Die Umsetzung
Für die Küchen-Atmosphäre sorgen einfache Tische ohne Tischdecke, gepaart mit scheinbar zusammengewürfelten Stühlen - vom original WG-Küchenstuhl bis zum Pantone Chair.
Die Tische haben Namen statt Nummern: RomanTisch, FantasTisch, BombasTisch, GiganTisch...
Es herrscht freie Platzwahl am Tisch. Zur Orientierung dient eine Tafel als Sitzplan:
„Bring your own“ war als Student das Motto. Heute lässt man kochen. Und zwar live in der Loft-Küche. Es gibt einfache aber hochwertige Speisen, die sich am Tisch oder im Stehen essen
lassen:
Suppen im Glas, Salate, Baguette, Chili con carne... Und jeder Gast bringt noch etwas mit - ganz wie früher.
Um die Küchen-Party Atmospähre nicht zu beeinträchtigen, wird weitgehend auf Catering-Personal verzichtet.
„Help yourself“: Die Getränke werden in Kühlschränken und Eiswannen bereitgehalten. Standesgemäß gibt es eine große Auswahl an Bier. Aber zu späterer Stunde ein Glas Wein – warum nicht?
Auch bei der Hochzeitstorte ist es alles andere als klassisch.
Statt Torte gibt es Muffins und für jeden Gast Kuchen im Glas von Bio Kostbarkeiten –
dieser ist zugleich das Gastgeschenk.
This kitchen is for dancing: Die Band, die auch schon auf so mancher Uni-Party spielte, sorgt für die perfekte Stimmung...
Die Papeterie ist simpel gehalten. Als Save the Date gab es eine magnetische Foto-Postkarte, dazu ein PostIt Zettel mit Datum und passende Zeilen aus der Kühlschrank-Poesie.
Die Einladung erinnert an einen handgeschriebenen Zettel, gekritzelt auf einem Collegeblock - dazu gab es wohl ein gutes Glas Wein.
Enstanden in Zusammenarbeit mit PottPapeterie.
Statt Gästebuch muss ein beliebtes WG-Spiel herhalten: Jenga-Steine sollen bemalt oder beschriftet werden. Eine Lounge-Ecke läd zum Chillen ein. Perfekt dazu passen die Bierkasten-Deckel von gestaltungs|VOLL.
EssBar, Cocktailbar oder fantasTISCH: Dank der 3D Schriftzüge von kleinlaut Design weiß jeder, was wo zu finden ist.
Das Brautkleid muss ebenfalls (Küchen)Party-tauglich sein. Das coole Kleid von ambacherVIDIC ist dafür wie gemacht: Ohne Rüschen, Schleppe oder Reifrock - auch mal kein Vintage, bitte! Eine Jeansjacke (auch die hat schon die Uni mitgemacht), komplettiert den Look. Für Ihn gibt es eine passende Jeans, Hosenträger, Fliege und ein Jacket. Perfekt!
Denn das Outfit muss nicht nur für die Party passen, sondern auch für das Picknick im Anschluss an die Trauung.
Die fand nämlich hier statt:
Die Trauung
Die standesamtliche Trauung fand im Mittelmeerhaus des Botinischen Garten Berlin statt. Hier verbrachten Jule und Tom bereits als Studenten gemeinsam einige Zeit mit Lernen.
Und statt klassischen Sektempfang wartete auf die Gäste ein Picknick auf der Grünen Wiese. Welch ein Glück, dass das Wetter mitspielte.
Was für ein Fest!
Beteiligte Dienstleister
Konzept und Umsetzung: hochzeitstante
Mobiliar: Party Rent Group, Ikea
Brautkleid: AmbacherVIDIC
Jacket, Fliege, Hosenträger, Schuhe: Mariella. Mode für Braut & Bräutigam, Hattingen
3D-Schriftzüge: Kleinlaut Design
Sitzdeckel für Bierkisten: gestaltungs|VOLL
Papeterie: PottPapeterie & hochzeitstante
Kuchen im Glas: Bio-Kostbarkeiten, München
Outtakes
Auch die Hochzeitstante braucht mal eine Pause....
Es war ein fantastisches Erlebnis, am Hochzeitskongress nicht nur als Teilnehmer, sondern zugleich auch als Beteiligter dabei sein zu dürfen! Eine Inspirationsfläche neben den "Großen" und "Alten Hasen" der Branche gestalten zu dürfen.
Einen wunderbaren Bericht über den Kongress mit tollen Fotos der Inspirationsbereiche von rhein-weiss, [Blickfang] Event Design, The Window und LOVE-Hamburg könnt ihr übrigens bei Maureen Surup prettyweddings lesen.
Die Jury
Eine Jury, die sich wie das Who-is-who der Hochzeitsbranche liest, sollte die drei Gewinner auswählen.
Hochzeitsplanerin Doreen Winking Doreen Winking WeddingsDesigner Jochen Ambacher und Eleni Vidic AmbacherVIDIC
Bloggerin Ellen Kapalka Frieda Theres
Chefredaktion Eva Gieselberg MarryMag
Bloggerin Nicola Neubauer Verrückt nach Hochzeit
Hochzeitsplanerin Kerrin Wiesener Hochzeitskonzept
Hochzeitsplanerin Katrin Glaser Sagt Ja Agentur für Hochzeitsplanung
Kindereventplanerin Stephanie Beivers Leo-Kinderevents
Noch ein paar mehr Impressionen gefällig?
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Kommentare: 1Mila Liebe (Montag, 29 Februar 2016 17:31)
Liebste Annika, ein wirklich geniales Konzept und jeder der ne Party schmeißt kennt das, ob Studentenwohnheim, Privatparty oder, oder, oder, am Ende landen eh alle in der Küche. Das ist eine witzige Idee und alles passt super zusammen. Herzlichen Glückwunsch noch mal, du hast den ersten Platz verdient!